Spielfilm – DDR | 1989 | Farbe
Laufzeit 100 min.
FSK: 6
Jugendfilm | Gegenwartsfilm | Umweltfilm | Drama | Literaturverfilmung
REGIE Rolf Losansky
PRODUZENT DEFA-Studio für Spielfilme
DREHBUCH Rolf Losansky
LITERARISCHE VORLAGE Nach der gleichnamigen Erzählung von Joachim Nowotny
KAMERA Helmut Grewald | Hans-Jürgen Reinicke
MUSIK Reinhard Lakomy
STANDFOTOGRAF Rigo Dommel
DARSTELLER
Holger Kubisch (Henning), Dana Bauer (Silke), Susanna Saewert (Dixie), Jaecki Schwarz (Hennings Vater), Horst Schulze (Hennings Uropa), Gert-Hartmut Schreier (Der Bärtige), Wolfgang Winkler (Zaunmann), Susanne Worch (Frau Brode), Fritz Marquardt (Alter Kauz), Anneliese Matschulat (Alte Frau), Gerhard Rachold (Pfarrer)
„Der 15jährige Henning wird durch den Tod seiner Schulfreundin Silke zum ersten Mal mit existentiellen Fragen des Lebens konfrontiert. Seine Trauer ist groß, auch die tröstenden Worte von Dixie, einem Mädchen aus seiner Klasse, helfen ihm nicht weiter. So macht er sich auf zu seinem Urgroßvater, der allein im Dorf Wussina lebt und sich weigert, ins Altenheim zu gehen. Bis vor kurzem haben in dem Braunkohleabraumgebiet Leute gewohnt, haben ihre Schafe angepflockt, Kirschen gepflückt… Henning wird Zeuge, wie der idyllische Ort dem Tagebau weichen muss und der Zerstörung preisgegeben wird. Allein erkundet er die verlassene Gegend und hat aufregende wie merkwürdige Begegnungen, so z.B. mit Magda, die im Dorf den Discokeller betrieb, der kurz vor dem Abriss steht.
Eine engagierte Literaturverfilmung zum Thema Umweltzerstörung und der drohenden Heimatlosigkeit in der Lausitz. Rolf Losanskys Filmprojekt um ein Tabuthema in der DDR wurde jahrelang blockiert und konnte erst 1989 realisiert werden.“
Zitat: http://www.progress-film.de